Film im Gespräch "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" mit anschl. Debatte
Die Bestselleradaption erzählt die Geschichte eines Mannes, der durch das Laufen Hoffnung schöpft. Für seine todkranke Freundin, aber auch für sich. Ein berührender Film über das Resümee eines Lebens - mit allen Freuden und Fehlern. Alles beginnt mit einem Brief, den Harold Fry, über 60, im Ruhestand, gewöhnt an sein wortkarg eingefahrenes Leben mit seiner Frau Maureen, erhält. Queenie, eine ehemalige Kollegin und gute Freundin, liegt in einem Hospiz im Sterben. Es gibt noch so viel, was Harold Queenie sagen will. Und so entscheidet er sich, zu ihr zu gehen. Zu Fuß. Die ganzen 600 Meilen nach Berwick-upon-Tweed. Und während er auf seiner ungewöhnlichen Reise durch England den verschiedensten Menschen begegnet, erinnert er sich: An sein Leben, seine Ehe, seinen Sohn. Und all die Fehler, die ein Leben eben mit sich bringt. Im Jahr 2012 war der Roman von Rachel Joyce ein weltweiter Erfolg. Die Filmemacherin Hettie McDonald hat nun, zusammen mit Joyce selbst als Drehbuchautorin, die Geschichte für die große Leinwand adaptiert. Die deutsche Film- und Medienbewertung schreibt: „Dabei ist es gelungen, sowohl den leisen Humor als auch die warme und liebevolle Grundstimmung der Vorlage zu übertragen.“
Der Film dauert 109 Minuten. Im Anschluss an die Vorführung ist Gelegenheit zur Diskussion.
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